Dilemma-Situationen zwischen Mitarbeitenden

Keine freiwilligen Gesundheitslotsen

Keine freiwilligen Gesundheitslotsen  ▶

Ein Unternehmen möchte ein Interkulturelles Betriebliches Gesundheitsmanagement etablieren. Für die Umsetzung werden freiwillige Gesundheitslots:innen benötigt, die aus dem Kreis der Beschäftigten stammen sollen. Es finden sich keine Freiwilligen.

Gewalt gegen Pflegebedürftige durch Vorgesetzte

Gewalt gegen Pflegebedürftige durch Vorgesetzte  ▶

In einer stationären Pflegeeinrichtung stellt eine Mitarbeitende fest, dass die vorgesetzte Pflegekraft (Pflegedienstleitung) körperliche Gewalt gegenüber einer Bewohnerin anwendet.

Scheu vor Veränderungen

Scheu vor Veränderungen  ▶

Im Arbeitsalltag gibt es viele Routinen. Verbesserungsvorschläge werden oftmals mit der Begründung "man habe dies schon immer so gemacht" abgewiegelt und nicht umgesetzt.

Internationale Beschäftigte mit Sprachbarriere

Internationale Beschäftigte mit Sprachbarriere  ▶

Internationale Beschäftigte einer Pflegeeinrichtung werden aufgrund der Sprachbarriere von Kolleg:innen nicht im erforderlichen Umfang eingearbeitet.

Urlaubsanspruch von Eltern mit schulpflichtigen Kindern

Urlaubsanspruch von Eltern mit schulpflichtigen Kindern  ▶

Pflegekräfte in Elternschaft von schulpflichtigen Kindern benötigen Urlaub während der Ferien, um mit den Schulkindern verreisen zu können. Dadurch fühlen sich Beschäftigte ohne (schulpflichtige) Kinder benachteiligt, weil sie nicht primär in den Ferien verreisen können.

Schlechte Einarbeitung von Anerkennungspraktikanten

Schlechte Einarbeitung von Anerkennungspraktikanten  ▶

Ein Verbund aus mehreren Pflegeeinrichtungen wirbt im Ausland um Beschäftigte. Doch die Einarbeitung und Betreuung der Anerkennungspraktikant:innen wird vernachlässigt. So gibt es keine Willkommenskultur und es besteht eine Sprachbarriere.

Privilegien für Bewerber

Privilegien für Bewerber  ▶

Ein Pflegeheim sucht dringend neues Personal. Aufgrund des Fachkräftemangels haben die Beschäftigten bereits Übermäßiges geleistet. Da die Bewerber:innen um die Dringlichkeit der Situation wissen, wollen sie diese zugunsten individueller Vorteile ausnutzen. Diese umfassen zum Beispiel bestimmte Arbeitszeiten (keine Spätdienste), welche im Bewerbungsgespräch gefordert werden.

Freundschaftliches Verhältnis mit stellv. PDL

Freundschaftliches Verhältnis mit stellv. PDL  ▶

Eine Pflegekraft ist mit ihrer stellvertretenden Pflegedienstleitung befreundet, die die Dienstplanung durchführt. Da die anderen Beschäftigten um die Freundschaft wissen, behaupten sie, dass die Pflegekraft in der Dienstplanung bevorzugt wird.

Rauchen während der Arbeitszeit

Rauchen während der Arbeitszeit  ▶

Pflegekräfte rauchen im Arbeitsalltag außerhalb der regulären Pausen, wodurch sich nichtrauchende Mitarbeitende benachteiligt fühlen.

Schwierigkeiten bei Nutzung des digitalen Dokumentationsassistenten

Schwierigkeiten bei Nutzung des digitalen Dokumentationsassistenten  ▶

Eine Anerkennungspraktikantin aus Afghanistan hat Schwierigkeiten bei der Anwendung des Mobilen Dokumentationsassistenten (MDA). Obwohl die digitale Lösung die Arbeit erleichtern soll, müssen sie als Praxisanleitung zusätzlich Zeit aufbringen, um die Praktikantin einzuarbeiten.

Hohes Arbeitspensum bei Teilzeitstelle

Hohes Arbeitspensum bei Teilzeitstelle  ▶

Eine teilzeitbeschäftigte Pflegekraft hat ein zu hohes Arbeitspensum aufgrund der Einarbeitung von Anerkennungspraktikant:innen (Vorbereitung auf Abschlussprüfung) und gleichzeitiger Tätigkeit bei der Durchführung von Pflegebratungsbesuchen.

Übermittlung infauster Diagnose

Übermittlung infauster Diagnose  ▶

Bei einer Routineuntersuchung eines Krankenhauspatienten wird "zufällig" eine Krebserkrankung im Endstadium diagnostiziert. Da es kurz vor Weihnachten ist, entscheidet der Oberarzt, dass die Nachricht über die unheilbare Erkrankung vorerst nicht übermittelt wird – die Pflegekräfte sind anderer Meinung.

Generationenkonflikt

Generationenkonflikt  ▶

Innerhalb eines Teams kommt es zu Konflikten verschiedener Generationen. Den erfahreneren Babyboomern (Arbeit hat höchsten Stellenwert) steht Generation Y entgegen (Forderung nach ausgeglichener Work-Life-Balance).